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700.000 Euro für die Hochschule

Zwei Personen mit Kinderwagen, zwei Kinder mit Rollern, ein Fahrradfahrer und zwei Autos an Ampelkreuzung vor braunem Backsteingebäude der TH

CSU-Landtagsfraktion unterstützt mit Fraktionsinitiative Forschung und Gründungsförderung an der TH Aschaffenburg finanziell

Für ein Projekt des Labors für kooperative automatisierte Verkehrssysteme unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Konrad Doll hat die TH Aschaffenburg 350.000 Euro erhalten. Für die Gründungsförderung, die das von Prof. Dr. Boris Bauke geleitete VentureLab anbietet, wurden weitere 350.000 Euro zur Verfügung gestellt. Die Mittel kommen aus der Fraktionsinitiative der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag.

Durch die großzügige Zuwendung in unserem Jubiläumsjahr können wir zwei Vorhaben umsetzen, die für die Profilbildung der TH Aschaffenburg als forschungsstarke Hochschule wichtig und für den Freistaat Bayern wertvoll sind. Dafür sind wir der CSU-Fraktion sehr dankbar.

Prof. Dr. Eva-Maria Beck-Meuth, Präsidentin der TH Aschaffenburg

„Mit den zusätzlichen Mitteln wird die Technische Hochschule auch als Impulsgeberin für den Wirtschaftsstandort Bayerischer Untermain gestärkt", erklärt die TH-Präsidentin.

Mit dem einen Teil des Geldes wird das Projekt „Kooperativer Schutz ungeschützter Verkehrsteilnehmer im urbanen Umfeld“ gefördert. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, KI-gestützte Verfahren zu entwickeln, mit Hilfe derer Verhalten und Positionen ungeschützter Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer an komplexen innerstädtischen Verkehrsknotenpunkten vorhergesagt werden können. Dadurch sollen kritische Situationen frühzeitig erkannt und Unfälle vermieden werden. Dem Zusammenspiel zwischen Lehre, Forschung und Industrie in den Bereichen „autonomes Fahren“, „intelligente Verkehrsinfrastruktur“ und „kooperative Systeme“ kommt dabei eine besondere Bedeutung zu.

  • Eine Person mit einer Virtual Reality Brille im Büro des VentureLabs der TH Aschaffenburg.

    Ein Mitarbeiter des VentureLabs testet eine Virtual Reality Brille.

Der andere Teil der Fraktionsmittel fließt in den erfolgreichen Aufbau einer strukturierten Gründungsförderung. Damit soll das Gründungsökosystem in der Region Bayerischer Untermain gestärkt werden. Der Aufbau eines solchen Gründungsökosystems ist ein langfristig angelegtes Projekt. Dabei durchläuft die Gründungsförderung drei Phasen: In der Phase der Sensibilisierung geht es darum, Studierende auf die Gründung als alternativen Karrierepfad aufmerksam zu machen. In der Phase der Qualifizierung werden bei Interesse Methoden zur Erfolgsoptimierung eines Vorhabens vermittelt und in der Phase der Beratung erhalten die Gründerinnen und Gründer individuelle Hilfestellung bei ihrem Gründungsvorhaben.

Die beiden CSU-Landtagsabgeordneten Prof. Dr. Winfried Bausback, Staatsminister a. D., aus Aschaffenburg, und Robert Brannekämper, stellvertretender Vorsitzender im Ausschuss für Wissenschaft und Kunst, aus München, waren im vergangenen Jahr zu Gast an der Hochschule in Aschaffenburg. Dabei hatten sie unter anderem das Labor für kooperative automatisierte Verkehrssysteme besichtigt, wo sie Einblick in die Forschung zur Verkehrssicherheit und zum autonomen Fahren erhielten. Im VentureLab informierten sie sich, wie Studierende und Forschende hier bei der Umsetzung innovativer Ideen in die unternehmerische Praxis unterstützt werden. So hatten die beiden Abgeordneten vom Bedarf an finanziellen Mitteln erfahren, die die TH benötigt, um die hervorragende Arbeit in den beiden genannten Bereichen erfolgreich fortführen zu können, und sich dafür eingesetzt, dass Geld im Rahmen der Fraktionsinitiativen dafür verwendet wird.