Zum Inhalt springen

BMBF-Förderung ermöglicht Aufbau einer Plattform zur KI-gestützten Sensordatenanalyse (KIsS) an der TH AB

Zwei Professorinnen und vier Professoren stehen nebeneinander vor Bücherregalen in der Bibliothek und lächeln in die Kamera

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt Projekt des Kompetenzzentrums Künstliche Intelligenz mit mehr als 800.000 Euro

Mit KI-Nachwuchs@FH fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Programms „Forschung an Fachhochschulen“ Investitionen in Forschungsgeräte, Forschungsanlagen und Demonstratoren für Arbeiten zum Zwecke der anwendungs- und transferorientierten KI-Forschung. Die TH Aschaffenburg erhält für den Zeitraum vom 1. April 2023 bis zum 30. September 2024 insgesamt 843.095 Euro für das Projekt KIsS.

Ziel des Projekts KIsS ist der Aufbau einer Hard- und Software-Plattform zur KI-gestützten Sensordatenanalyse, woran insgesamt neun Professorinnen und Professoren mitarbeiten: Prof. Dr. Boris Bauke, Prof. Dr.-Ing. Konrad Doll, Prof. Dr. Ralf Hellmann, Prof. Dr.-Ing. Mohammed Krini, Prof. Dr. Michael Möckel, Prof. Dr. Peter Rötzel, Prof. Dr.-Ing. Christiane Thielemann, Prof. Dr. Galia Weidl und Prof. Dr.-Ing. Klaus Zindler, Vizepräsident Forschung.

Die neue Plattform, die über eine durchgängige Toolchain (Werkzeugkette) verfügen soll, wird generisch, themen- und anwendungsübergreifend, skalierbar, erweiterbar und universell einsetzbar sein. Sie wird eng an die Forschungsgruppen des Kompetenzzentrums Künstliche Intelligenz (KI) der TH Aschaffenburg angebunden, um aus diesen heraus sichtbare Leuchtturmprojekte entwickeln zu können. Die Plattform kann für laufende Projekte des Kompetenzzentrums KI eingesetzt werden. Mittelfristig werden aber auch andere Gruppen aus Forschung, Lehre und Transfer sie nutzen können.

Innovative Funktionalitäten der KIsS-Plattform

Periphere Endgeräte, mit denen die Forschungsgruppen dezentral Sensordaten aufzeichnen, werden mit zentralen Diensten am Kompetenzzentrum KI, wie Speicherung und Datenverarbeitung, verknüpft.

Softwareseitig unterstützt eine Systemarchitektur den Workflow der Datenanalyse und reduziert technisch bedingte Eintrittshürden neuer Nutzerinnen und Nutzer. Darüber hinaus ermöglicht sie allen Nutzendengruppen das Training und die Evaluation von Modellen, die mittels maschinellen Lernens erzeugt werden, sowie den Einsatz der Modelle auch in Echtzeitumgebungen.

„Die KIsS-Plattform wird wesentlich zur nachhaltigen Stärkung der KI-Kompetenz der TH Aschaffenburg beitragen“, ist sich Prof. Dr.-Ing. Klaus Zindler, Vizepräsident Forschung, sicher.
 

Bild oben (v. l. n. r.): Prof. Dr. Michael Möckel, Prof. Dr.-Ing. Christiane Thielemann, Prof. Dr.-Ing. Mohammed Krini, Prof. Dr. Galia Weidl, Prof. Dr.-Ing. Konrad Doll und Prof. Dr.-Ing. Klaus Zindler