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Die TH Aschaffenburg trauert um Frank Nöthling

Porträtfoto von Laboringenieur Frank Nöthling

Nachruf

Die Technische Hochschule Aschaffenburg trauert um Laboringenieur Frank Nöthling aus der Fakultät Ingenieurwissenschaften, der plötzlich und völlig unerwartet am 13. Januar 2024 im Alter von nur 44 Jahren verstarb. Wir sind tief erschüttert und in tiefer Trauer.

Die Hochschule verliert mit Frank Nöthling einen ausgesprochen engagierten und sehr geschätzten Mitarbeiter und Kollegen.

Frank Nöthling arbeitete seit Oktober 2009 im Labor für Regenerative Elektrische Energiesysteme, das von Prof. Dr.-Ing. Michael Mann geleitet wird. Am Aufbau des Studiengangs Erneuerbare Energien und Energiemanagement war Frank Nöthling maßgeblich beteiligt. Am bayerischen Untermain war Frank Nöthling durch die Betreuung von vielen Praxisprojekten mit Studierenden sehr bekannt und hochgeschätzt.

Im Jahr 2000 begann Frank Nöthling sein Studium der Elektro- und Informationstechnik an der TH Aschaffenburg und schloss dieses 2004 mit dem Diplom ab. Für seine Studien- und Diplomarbeit zum Thema „Regelung von Traktionsmotoren für Elektrofahrzeuge“ forschte er ab 2002 im Labor für Elektrische Maschinen und Antriebstechnik unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Johannes Teigelkötter. Anschließend arbeitete er dort von 2004 bis 2009 als Projektingenieur. Parallel zu seiner Arbeit als Projektingenieur studierte Frank Nöthling an der Fernuniversität in Hagen und erhielt den Master of Science (M.Sc.) in Elektrotechnik. Er verfügte über umfangreiche Kenntnisse und ein wertvolles Netzwerk im Bereich von Energiespeichern und wirkte mit großem Engagement an zahlreichen wichtigen Projekten zu diesem Thema mit. Sehr frühzeitig erkannte Frank Nöthling auch die Potentiale der Elektromobilität und organisierte gemeinsam mit Michael Reis und Johannes Teigelkötter 2006, 2008 und 2010 die Elektromobilitätsaustellung (EMA) an der Technischen Hochschule Aschaffenburg.

Frank Nöthling war nicht nur ein sehr kompetenter und engagierter Laboringenieur, sondern auch ein verlässlicher Kollege und Freund für viele Mitglieder der Hochschule. Er hat maßgeblich zur erfolgreichen Forschung und Entwicklung unserer Hochschule beigetragen und Studierende mit seinem umfangreichen Fachwissen unterstützt.

Seine freundliche und verbindliche Art, gepaart mit einem stets offenen Ohr für die Anliegen der Studierenden sowie Kolleginnen und Kollegen, machte ihn zu einem beliebten und geschätzten Ansprechpartner. Er hatte die Fähigkeit, komplexe technische Zusammenhänge verständlich zu erklären und dadurch das Lernen für unsere Studierenden zu erleichtern.

Mit Frank Nöthling verlieren wir einen hervorragenden Ingenieur und lieben Kollegen, der sein technisches Wissen und seine enorme Arbeitskraft in Verbindung mit großer Menschlichkeit für die Technische Hochschule eingesetzt hat. 

Frank Nöthling hinterlässt eine große Lücke in unserer Hochschulgemeinschaft. Wir werden ihn sehr vermissen und behalten ihn in dankbarer Erinnerung.

Unsere aufrichtige Anteilnahme und unser tiefes Mitgefühl gelten seiner Familie und allen, die sich ihm verbunden fühlen.

Die Beerdigung wird am 2. Februar um 14 Uhr auf dem Friedhof in Sulzbach stattfinden.