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Erste Schule aus der Region zur Partnerschule der TH Aschaffenburg ernannt

Das Hermann-Staudinger-Gymnasium mit Schulleiterin Christine Büttner (li) und die TH Aschaffenburg mit Präsidentin Prof. Dr. Eva-Maria Beck-Meuth mit zwei Puzzleteilen, die zeigen, wie gut beide Einrichtungen zusammenpassen

Technische Hochschule besiegelt Kooperation mit dem Hermann-Staudinger-Gymnasium Erlenbach am Main durch Verleihung einer Urkunde

Zusammen stark in die Zukunft – diesem Leitgedanken folgt die TH Aschaffenburg bei der Ernennung des Hermann-Staudinger-Gymnasiums zur ersten TH-Partnerschule. Um die Zusammenarbeit zu besiegeln, hat TH-Präsidentin Prof. Dr. Eva-Maria Beck-Meuth am 26. Januar 2022 der Schulleiterin des Erlenbacher Gymnasiums, Christine Büttner, eine Urkunde überreicht. Mit dieser besonderen Auszeichnung bedankt sich die Hochschule für die bisherige Zusammenarbeit und freut sich auf eine weitere erfolgreiche Kooperation.

Schülerinnen und Schüler einer TH-Partnerschule haben die Möglichkeit, während der Schulzeit schon ab der 5. Klasse regelmäßig breite Einblicke in das Thema „Studieren“ zu bekommen. Nicht nur ein Tag der offenen Tür, sondern viele Tage sollen es sein, die ihnen dabei helfen, diese wichtige Entscheidung für ihren weiteren Lebensweg zu treffen und zu festigen. Steht zunächst die Frage im Raum „Studieren oder nicht?“, gilt es dann wenig später zu klären „Welcher ist der richtige Studiengang für mich?“

Mit Erlebnisbausteinen fürs Studieren begeistern

Inzwischen gibt es über 50 Erlebnisbausteine, die die Lehrkräfte der Hochschule konzipiert haben und durchführen. Von Kamingesprächen mit ehemaligen Absolventinnen und Absolventen und Diskussionen zum Berufsbild Ingenieurin/ Ingenieur über Einblicke in klassische Hörsaalvorlesungen bis hin zu eindrucksvollen Laborexperimenten bietet die TH Aschaffenburg praktische Orientierungshilfen, die in keinem Studienführer zu finden sind.

Die Schülerinnen und Schüler lernen vor Ort verschiedene und oft unerwartete Facetten im Vorlesungs- oder Laborbetrieb kennen: „Wir haben für unsere Partnerschulen eigentlich alles am Start – außer Langeweile“, so Melanie Hartmann, Koordinatorin der TH-Schulkontakte.

Die TH erleben und Zukunftsperspektiven entwickeln

„Die Schülerinnen und Schüler können selbst erleben, wie praxis- und zukunftsorientiert wir Lehre verstehen und umsetzen, wie die Interaktion mit den Professorinnen und Professoren funktioniert und welche Vielfalt ein Studium ermöglicht“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Martin Meißner, Prodekan der Fakultät Ingenieurwissenschaften, der das Projekt Schulkontakte leitet.

Die TH Aschaffenburg ist regional sehr gut vernetzt und unterstützt zahlreiche Programme zur Berufs- und Studienorientierung. Dazu gehört zum Beispiel die Schülerakademie für Naturwissenschaften und Technik in der Oberstufe (SANTO) gemeinsam mit der IHK. Diese wird als Seminar an vielen regionalen bayerischen Gymnasien angeboten.

Mit dem TH-Partnerschulprogramm gibt es nun ein Format, welches nicht nur für den bayerischen Untermain funktioniert, sondern auch auf den Lehrplan der hessischen Schulen abgestimmt ist.

Durch die Vielzahl an Studiengängen wird es für Schülerinnen und Schüler immer komplexer, die richtige Auswahl zu treffen. Umso wichtiger ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und den einzelnen Schulen in Bezug auf die Studien- und Berufsorientierung.

  • Schulleiterin Christine Büttner mit TH-Präsidentin Eva-Maria Beck-Meuth bei der Urkundenverleihung an die erste Partnerschule im Hock-Saal der TH AB

    Christine Büttner hält die Urkunde als Schulleiterin der ersten Partnerschule in den Händen, die ihr TH-Präsidentin Eva-Maria Beck-Meuth überreicht hat

  • Prof. Dr.-Ing. Martin Meißner, der das Projekt Schulkontakte leitet, bei seiner Begrüßungsrede

    Prof. Dr.-Ing. Martin Meißner leitet das Projekt Schulkontakte

  • Schulleiterin, Lehrerinnen und Lehrer des HSG mit den Verantwortlichen der TH Aschaffenburg bei der Urkundenverleihung im Hock-Saalt

    v. l.: Melanie Hartmann, Christian Ruft, Martin Meißner, Elisabeth Kapeller, Christine Büttner, Marco Ziegler, Andreas Wilke und Eva-Maria-Beck-Meuth