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Kooperation zwischen dem Klinikum Aschaffenburg-Alzenau und der TH Aschaffenburg

Die Hochschule und das Klinikum besiegeln ihre Zusammenarbeit im praxisintegrierenden Studiengang „Hebammenkunde“ mit der Vertragsunterzeichnung.

Ab dem kommenden Wintersemester bietet die TH Aschaffenburg den Bachelorstudiengang „Hebammenkunde“ an. Als einem wichtigen Kooperationspartner vor Ort wird die Hochschule dabei mit dem Klinikum Aschaffenburg zusammenarbeiten. Am 12. April haben Sebastian Lehotzki, der Geschäftsführer des Klinikums, und TH-Präsidentin Prof. Dr. Eva-Maria Beck-Meuth den Vertrag unterzeichnet und damit die Zusammenarbeit besiegelt.

Der neue duale, praxisintegrierende Studiengang soll im Oktober zunächst mit 25 Studierenden an den Start gehen. Eine Fakultät „Gesundheitswissenschaften“ befindet sich derzeit in Gründung.

Enge Verknüpfung von Theorie und Praxis
Die vor Ort mögliche Zusammenarbeit zwischen der Hochschule, dem Klinikum Aschaffenburg-Alzenau sowie weiteren Kliniken bietet eine wichtige Voraussetzung, um Theorie und Praxis eng miteinander zu verzahnen. Mit eigener Neonatologie und rund 2500 Geburten im Jahr verfügt das Aschaffenburger Klinikum über weitreichende Erfahrungen in der Ausbildung von Hebammen. Aufgenommen werden können hier im Herbst 15 bis 20 Studierende. Auch mit dem Hospital zum Heiligen Geist in Frankfurt wird die Technische Hochschule Aschaffenburg im Rahmen des Studiengangs „Hebammenkunde“ zusammenarbeiten. Mit weiteren Kliniken ist die TH ebenfalls im Gespräch.

An der Hochschule entsteht derzeit ein mit modernster Technik und Simulationspuppen ausgestattetes Skills Lab, in dem sich die unterschiedlichen Betreuungssituationen in der Arbeit der Hebammen realitätsnah simulieren lassen. Hier können die Studierenden spezifische Fertigkeiten und Fähigkeiten einer Hebamme praktisch erlernen und üben.

Profil der Hochschule im Bereich Gesundheit erweitert
„Das neue Studienangebot für Hebammen sehen wir als große Chance. Es steht im Einklang mit unseren Plänen, das Kompetenzprofil der Hochschule in den Gesundheitsbereich zu erweitern“, erklärt Prof. Dr. Eva-Maria Beck-Meuth, Präsidentin der TH Aschaffenburg. „So können wir einen wertvollen Beitrag leisten, die Gesundheitsversorgung in Aschaffenburg und am Bayerischen Untermain sicherzustellen.“

Bewerben kann man sich ab 2. Mai. Informationen zum Hebammenstudiengang gibt es bei der virtuellen Infoveranstaltung am 21. April um 17 Uhr sowie beim Studieninfotag am 30. April.
 

Foto oben: Sebastian Lehotzki, Geschäftsführer des Klinikums Aschaffenburg-Alzenau, und TH-Präsidentin Prof. Dr. Eva-Maria Beck-Meuth bei der Vertragsunterzeichnung im Hock-Saal der Hochschule