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TH-Partnerschule mit MINT21 DIGITAL-Preis ausgezeichnet

Gruppenbild mit zwei Jungen mit Urkunde, zwei Männer und zwei Frauen

Bayerisches Kultusministerium würdigt Realschule Hösbach für MINT-Förderung in Kooperation mit der Technischen Hochschule Aschaffenburg

Die Bayerischen Realschulen mit den besten Ideen für zukunftsorientierte Projekte zur Förderung in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) wurden Mitte November an der Staatlichen Realschule Puchheim ausgezeichnet. Die Staatliche Realschule Hösbach, die bereits seit 2011 mit der TH Aschaffenburg zusammenarbeitet, zählt zu den neun ausgewählten Schulen, die den MINT21 DIGITAL-Preis 2025 erhalten haben.

Kultusministerin Anna Stolz lobte im Vorfeld die Leistungen der Preisträgerinnen und Preisträger: „Die MINT-Fächer sind für mich das Herzstück einer zukunftsorientierten Bildung. Gerade Wettbewerbe wie MINT21 DIGITAL fördern das kreative Denken bei unseren Schülerinnen und Schülern, wecken ihre Neugier und helfen dabei, die Welt von morgen aktiv mitzugestalten."

Wir alle wissen: Nur durch Innovationen und neue Ideen kommt unsere Gesellschaft voran! Die ausgezeichneten Realschulen sind hier echte Vorbilder, dazu gratuliere ich ganz herzlich! Für mich steht MINT für die Macher von morgen!

Anna Stolz, Bayerische Staatsministerin für Unterricht und Kultus

  • Grauhaariger Mann spricht mit Mikrophon am Rednerpult vor Leinwand mit Schriftzug zur Partnerschaft von RS und TH

    Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.

  • Frau mit blonden Haaren spricht gestikulierend mit Mikrophon in der Hand

    Dr. Andrea Niedzela-Schmutte, Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Die Realschule Hösbach wurde für ihre langjährige Kooperation mit der TH Aschaffenburg 2023 offiziell zu deren Partnerschule ernannt. Regelmäßige Exkursionen von Klassen bzw. Lerngruppen zur Hochschule eröffnen den Schülerinnen und Schülern vielfältige Einblicke: Sie können selbst experimentieren – etwa indem sie Modell-Solaranlagen vermessen, Schaltungen testen oder untersuchen, wie sich glühendes Metall bei schneller oder langsamer Abkühlung verändert. Mit den vielen auf Schülerinnen und Schüler zugeschnittenen Erlebnisbausteinen lernen diese praxisnahe Forschung kennen, zum Beispiel Reinraumarbeitsplätze in der Beschichtungstechnik, robotergesteuerte Präzisionsfertigung oder Prüfstationen für unterschiedliche Werkstoffe. Ökonomische und ökologische Fragestellungen sind ebenfalls Bestandteil der Programme. Neben technischem Verständnis stärken diese Projekttage an der Hochschule insbesondere Teamfähigkeit und Problemlösekompetenz, wichtige Fähigkeiten für den späteren Beruf. Bereits Fünftklässlerinnen und -klässler bekommen beispielsweise in der Kinder-Uni physikalische Phänomene, wie Elektrizität und Magnetismus, anschaulich vermittelt und werden durch eigenes Experimentieren zu neugierigen Nachwuchsforscherinnen und -forschern. 

„Wir haben die Schülergruppen von der Realschule Hösbach immer als besonders interessiert erlebt“, erzählt Prof. Dr.-Ing. Martin Meißner, der das Projekt Schulkontakte an Technischen Hochschule Aschaffenburg ins Leben gerufen hat.

Die meisten Schülerinnen und Schüler sind immer wieder begeistert, wenn sie ganz nah dran sind und merken, wie praxisnah wir MINT an der TH Aschaffenburg verstehen und lehren – und wieviel Spaß das machen kann.

Prof. Dr.-Ing. Martin Meißner

  • Schulleiterin spricht mit Mikrophon neben zwei Schülern, Mann mit blauem Anzug und einer weiteren Frau und einem Mann

    v. l. n. r.: Felix Roth (Schüler der Realschule Hösbach), Sigrid Zlotos (Schulleiterin Realschule Hösbach), Ben Weber (Schüler der Realschule Hösbach), Prof. Dr.-Ing. Martin Meißner und Vera Zimmermann (Mathe-, Physik- und IT-Lehrerin der Realschule Hösbach)

  • Frau mit hochsteckten Haaren und Brille spricht am Rednerpult

    Sandra Stenger, Vorstandsvorsitzende des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft

Informationen zur Initiative MINT21 DIGITAL

Die Initiative MINT21 startete als Teil der Initiative Realschule21im Jahr 2010, um das besondere Bildungsangebot der Schulart Realschule in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) weiterzuentwickeln und diese zukunftsfähig zu positionieren. Digitale Themen rücken seitdem zunehmend in den Mittelpunkt, so wurde MINT21 gemäß dieser neuen Schwerpunktsetzung im Jahr 2018 in MINT21DIGITAL umbenannt. Die derzeit 78 Netzwerk-Realschulen haben bisher über 600 Projekte verwirklicht. Projektpartner der MINT-Förderung sind bayme und vbm (die bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeber), die vbw (Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.), die bbw (das Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e. V.) und das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus. Weitere Informationen zu MINT21 DIGITAL finden Sie unter: BRN: MINT21 (realschulebayern.de).

Bild ganz oben ( v. l. n. r.): Bertram Brossardt (Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.), Felix Roth (Schüler der Realschule Hösbach), Sigrid Zlotos (Schulleiterin Realschule Hösbach), Ben Weber (Schüler der Realschule Hösbach), Prof. Dr.-Ing. Martin Meißner und Vera Zimmermann (Mathe-, Physik- und IT-Lehrerin der Realschule Hösbach), Alle Fotos in diesem Beitrag: Lennart Preiss