Im MSA-Labor verfügen wir über acht Labortische, die jeweils mit den typischen elektronischen Laborgeräten wie, Netzteilen, Hand- und Tischmultimeter, Funktionsgeneratoren und Oszilloskopen ausgestattet sind.
Während bei Massenprodukten heute häufig der Sensor und eine einfache Elektronik eine Einheit bilden (z.B. elektronisches Zimmerthermometer, Personenwaage), wird in professionellen Anwendungen und bei hohen Genauigkeitsanforderungen der eigentliche Sensor zunächst an eine so genannte Messelektronik angeschlossen. Dieses elektronische Gerät versorgt den Sensor ggf. mit elektrischer Energie und empfängt von ihm ein elektrisches Signal, dass dann elektronisch in eine interpretierbare Information über die Messgröße (z.B. Temperatur, Masse) umgewandelt wird.
Im MSA-Labor stehen Messelektroniken verschiedener Hersteller zur Verfügung, an die eine breite Palette von unterschiedlichen Sensoren angeschlossen werden kann. Die Anwenderinnen und Anwender müssen dabei nicht nur verstehen, um welche mechanische Größe es bei der Messung geht, sondern auch, welches elektrische Prinzip dahinter steht, um die Geräte richtig konfigurieren zu können. Als letztes Glied schließt sich aus dieser Kette aus Sensor und Messelektronik meist der Computer an, der einerseits eine Bedienoberfläche für das Konfigurieren bietet, andererseits auch das Speichern von Messdaten erlaubt, oft mit beachtlichen Geschwindigkeiten von –zigtausend Messwerten pro Sekunde.
Mit Hilfe von Dehnungsmessstreifen (DMS) können wir kleinste mechanische Verformungen an Bauteilen, die durch unterschiedliche Beanspruchungen (Wärme, Druck, Kräfte etc.) entstehen, bestimmen.
Das Wirkprinzip beruht darauf, dass der elektrische Widerstand eines speziell hergestellten kleinen Plättchens („Messstreifen“) sich vergrößert, wenn es in die Länge gezogen wird. Wird ein solches Plättchen z.B. auf ein Werkstück aus Stahl aufgeklebt, kann man die Verformung des Stahls messen. Im MSA-Labor wird diese Technik angewendet, das beginnt mit der Planung, wo am mechanischen Objekt eine messbare Dehnung zu erwarten ist, geht über die richtige Verdrahtung und anschließend an einen speziellen elektrischen Messverstärker bis hin zur Deutung der Messergebnisse.
Digitalmikroskope ermöglichen berührungslos genaue geometrische Maße an Bauteilen zu ermitteln. Auch lassen sich damit Fehlerquellen aufspüren, wie Leitungs- und Drahtbrüche auf Platinen oder kleinste mechanische Blockaden und Aussetzer
Für andere Messaufgaben stehen als weitere optische Messgeräte in unserem Labor auch eine Hochgeschwindigkeitskamera und ein Laser-Vibrometer zur Verfügung.
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Laborleiter
Prof. Dr.-Ing. Martin Bothen
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Würzburger Straße 45
Raum C1/04/E11
63743 Aschaffenburg - martin.bothen(at)th-ab.de
- (0 60 21) 4206 - 880
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Würzburger Straße 45
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Laborleiter
Prof. Dr.-Ing. Georg Wegener
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Würzburger Straße 45
Raum C1/04/105
63743 Aschaffenburg - georg.wegener(at)th-ab.de
- (0 60 21) 4206 - 934
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Würzburger Straße 45
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Laborigenieur
Helmut Appel
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Würzburger Straße 45
Raum C1/40/E21
63743 Aschaffenburg - helmut.appel(at)th-ab.de
- (0 60 21) 4206 - 919
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Würzburger Straße 45