Die TH Aschaffenburg kooperiert mit einer weiteren Hochschule in Japan: Bekräftigt wurde die Absichtserklärung zur Zusammenarbeit bereits im Mai 2022 im Rahmen der diesjährigen NAFSA Conference & Expo im US-amerikanischen Denver, wo sich Vertreterinnen und Vertreter der Aoyama Gaguin University (AGU) und der TH Aschaffenburg persönlich trafen. Jetzt haben die beiden Hochschulen das Memorandum of Understanding besiegelt.
Die Aoyama Gakuin University (AGU) ist eine private Universität, die 1874 von christlichen Missionaren in Tokio gegründet wurde. Die AGU ist bekannt dafür, dass überdurchschnittlich viele ihrer Alumni ins japanische Parlament einziehen und hochrangige Positionen in börsennotierten Unternehmen bekleiden. Im University Brand Image Survey der Jahre 2020 bis 2021 von Nikkei BP Consulting belegte die AGU den 5. Platz im Großraum Tokio und direkt nach den Universitäten Waseda, Keio und Sophia den 4. Platz der begehrtesten privaten Hochschulen Tokios.
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Die Aoyama Gakuin University (AGU) in Tokio ist eine private Universität mit rund 20.000 Studierenden.
Englischsprachige Studiengänge in den Geistes-, Gesellschafts- und Ingenieurwissenschaften und ausgezeichnete Fremdsprachenausbildung
Knapp 20.000 Studierende verteilen sich auf die zwei Standorte der AGU: den von Parkanlagen durchzogenen Shibuya Campus im Herzen Tokios und den etwas außerhalb gelegenen Sagamihara Campus mit modernsten Forschungseinrichtungen. Während im Stadtteil Shibuya, der auch für seine gleichnamige, stark frequentierte Kreuzung (u.a. bekannt aus dem Film „Lost in Translation“) berühmt ist, die gesellschafts- und geisteswissenschaflichen Studiengänge angesiedelt sind, kann man in Sagamihara ingenieurwissenschaftliche Fächer studieren. Insgesamt gibt es im Undergraduate-Bereich elf Fakultäten mit 25 Departments und im Graduate-Bereich 12 verschiedene Schools. Im Angebot sind neben komplett englischsprachigen Studiengängen auch zahlreiche englischsprachige Fächer, die von Austauschstudierenden belegt werden können. Besonderheiten der AGU sind neben ihrer ausgezeichneten Fremdsprachenausbildung der multidisziplinäre Lehransatz, der Geistes-, Gesellschafts- sowie Ingenieurwissenschaften verbindet.
Lernen Sie unsere neue Partnerhochschule in Tokio kennen: Image-Video der AGU
Zustande kam der Kontakt zur AGU durch zahlreiche, in den vergangenen Jahren intensivierte gemeinsame Konferenzteilnahmen sowie Forschungsaktivitäten von Prof. Dr. Renate Link von der TH AB und Prof. Dr. Eriko Katsumata von der School of International Politics, Economics and Communication. Auch interkulturelle COIL (Collaborative Online International Learning)-Workshops und Fortbildungen für die Lehrenden im Bereich EMI (English as a Medium of Instruction) haben die beiden Dozentinnen erfolgreich gemeinsam virtuell abgehalten und schließlich aufgrund der engen und guten Zusammenarbeit eine Partnerschaft ihrer beiden Hochschulen angeregt. Kennengelernt hatten sich die beiden Professorinnen durch ihr Ehrenamt bei SIETAR, der Society for Intercultural Training, Education and Research. Prof. Dr. Katsumata war von 2017 bis 2020 Vizepräsidentin von SIETAR Japan und Prof. Dr. Link hat seit 2020 die Co-Leitung der SIETAR Regionalgruppe Frankfurt-RheinMain-Unterfranken inne.
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Die Professorinnen Link und Katsumata freuen sich über die Partnerschaft ihrer beiden Hochschulen (hier bei einer gemeinsamen Videokonferenz 2021).
Auf einen Aufenthalt an der AGU sowie an den beiden anderen japanischen Partnerhochschulen der TH AB, der Hiroshima Shudo University und des Kitami Insitute of Technology auf Hokkaido, können sich Studierende der Technischen Hochschule Aschaffenburg gezielt vorbereiten, indem sie vom Sprachenzentrum angebotene Japanisch-Kurse absolvieren.
