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Projekt MINTzE der TH Aschaffenburg fünfmal in Folge gefördert

Weiße Beachflag links mit blau-grauer Aufschrift "MINT-DIDAKTIK", Mann mit grauen Haaren, Brille und dunklem Anzug Mann mit braunen Haaren, blauem Jackett und hellgrauer Hose

Seit 2008 engagiert sich die Technische Hochschule für höhere Abschlussquoten und Qualitätssicherung in der MINT-Lehre.

Mit dem Projekt „MINTzE – MINT-Studierende zum Erfolg führen“ zählt die Technische Hochschule Aschaffenburg zu den erfolgreichsten bayerischen Hochschulen im Bereich der MINT-Lehre. Seit 2008 wird MINTzE durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst sowie die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. gefördert. Damit ist das Projekt MINTzE der TH Aschaffenburg das einzige in Bayern, das in allen fünf Förderrunden vertreten war. Geleitet wurde das Projekt von 2008 bis 2012 von Prof. Dr. Eva-Maria Beck-Meuth. 2012 übernahm Prof. Dr.-Ing. Martin Bothen die Projektleitung.

Beim 6. Symposium zur Hochschullehre in den MINT-Fächern unter dem Motto „Zukunft MINT-Lehre: Was bleibt? Was kommt? Was wirkt?“, das im September 2025 an der Technischen Hochschule Nürnberg stattfand, stand der Austausch zu aktuellen Herausforderungen und Zukunftsperspektiven im Mittelpunkt. Erstmals diente das Symposium zugleich als Abschlussveranstaltung des Programms BayernMINT, in dessen Rahmen fünf Projekte im Bereich der MINT-Lehre gefördert wurden.

Im Zuge der Veranstaltung würdigte Dr. Tobias Haaf, Leiter der Abteilung „Hochschulen für angewandte Wissenschaften, Kunsthochschulen“ im Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, die Technische Hochschule Aschaffenburg besonders: Dass die TH seit Beginn der MINT-Förderprogramme im Jahr 2008 kontinuierlich dabei ist, zeige und bestätige die große Bedeutung und hohe Qualität der MINT-Förderung an der Hochschule.

Fünf erfolgreiche Projektphasen von MINTzE

Seit 2008 verfolgte das Projekt MINTzE an der TH Aschaffenburg das Ziel, den Studienerfolg und die Abschlussquoten in MINT-Fächern zu erhöhen, bei gleichbleibend hoher Qualität der Abschlüsse. Dabei wurden Studierende individuell gefördert und Maßnahmen zur Unterstützung in der Studieneingangsphase etabliert. Die einzelnen Projektphasen setzten dabei unterschiedliche Schwerpunkte:

  • MINTzE: Wege zu mehr MINT-Absolventen (2008–2011)
  • MINTzE II: Erfolgreicher MINT-Abschluss an bayerischen Hochschulen (2012–2015)
  • MINTzE III: MINTerAKTIV – Mit Erfolg zum MINT-Abschluss in Bayern (2016–2019)
  • MINTzE 4.0: BayernMINT – kompetent. vernetzt. erfolgreich (2019–2022)
  • MINTzE international: BayernMINT – evaluiert. vernetzt. implementiert (2024–2025)
  • Internationale Austauschstudierende sitzen auf einer Treppe

    Internationale Studierende auf dem Campus

MINTzE international: Fokus auf internationalen Studierenden

In der letzten Förderphase MINTzE international reagierte die TH Aschaffenburg auf die zunehmende Internationalisierung ihrer MINT-Studiengänge. Mit dem neuen Studiengang Software Design International, der zum Wintersemester 2023/24 startete, rückten internationale Studierende stärker in den Fokus. Die bewährten Unterstützungsmaßnahmen aus früheren MINTzE-Phasen wurden erweitert und auf die Bedürfnisse dieser Zielgruppe angepasst.

Im Projekt MINTzE konnte aufgezeigt werden, dass der Studienerfolg in den MINT-Fächern wesentlich von der Studieneingangsphase abhängt. Frühzeitige Begleitung, passgenaue Vorkurse, Mentoring-Programme und individuelle Förderung sind zentrale Faktoren, um die Absolventenquote nachhaltig zu steigern.

Prof. Dr.-Ing. Martin Bothen, Studiengangskoordinator Mechatronik, Projektleitung MINTzE

Langfristige Wirkung und Vorbildfunktion

Mit der fünften Förderung wurde die kontinuierliche und erfolgreiche Weiterentwicklung der MINT-Lehre an der Technischen Hochschule Aschaffenburg bestätigt. Das Projekt MINTzE hat nicht nur zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Studieneingangsphase und zur Unterstützung heterogener Studierendengruppen etabliert, sondern auch wertvolle Impulse für andere Hochschulen in Bayern gegeben.

Bild ganz oben: Dr. Tobias Haaf und Prof. Dr.-Ing. Martin Bothen vom Projekt „MINTzE international“ an der TH Aschaffenburg; Copyright: BayZiel/Frank Boxler