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Promotionszentrum kurz vor dem Start

Die drei Hochschulen in Würzburg-Schweinfurt, Coburg und Aschaffenburg arbeiten beim Aufbau des NISys eng zusammen.

Um das gemeinsame Promotionszentrum „Nachhaltige und Intelligente Systeme (NISys)“ schnellstmöglich umzusetzen, haben sich Vertreterinnen und Vertreter der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS), der Technischen Hochschule Aschaffenburg und der Hochschule Coburg in Würzburg getroffen. Inzwischen hat auch die Interimsleitung ihre Arbeit aufgenommen.

Mit dem Promotionszentrum bieten die drei Hochschulen erstmals die Möglichkeit für Masterabsolventinnen und -absolventen, ohne Kooperation mit einer Universität zu promovieren. „Wir freuen uns sehr, nun die höchste akademische Qualifikationsstufe an unserer Hochschule ermöglichen zu können. Wir vertiefen damit die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Aschaffenburg und der Hochschule Coburg in verschiedenen Feldern der Lehre und Forschung nun im Promotionszentrum“, betont Prof. Dr. Dr. h. c. Robert Grebner, Präsident der THWS.

Anwendungsbezogene Forschung

Das gemeinsame Promotionszentrum für ,Nachhaltige und Intelligente Systeme‘ (NISys) wird maßgeblich dazu beitragen, die Zusammenarbeit der TH Würzburg-Schweinfurt, der Hochschule Coburg und der TH Aschaffenburg im Bereich der anwendungsbezogenen Forschung weiter auszubauen. Es bietet den Promovierenden ein durch hochwertige Forschung, konsequenten Anwendungsbezug und enge Betreuung geprägtes wissenschaftliches Umfeld, welches eine große Zahl eigener und externer Absolventinnen und Absolventen ansprechen wird.

Prof. Dr.-Ing. Klaus Zindler, Vizepräsident für Forschung und Transfer (TH Aschaffenburg)

„Durch den Ausbau der etablierten Kooperation unserer drei fränkischen Hochschulen können Synergien in den drängenden Forschungs- und Zukunftsfragen nachhaltiger Systeme auf Basis intelligenter Methoden und Technologien noch stärker als bisher genutzt werden“, sagt Prof. Dr. Martin Synold, Vizepräsident für Forschung an der Hochschule Coburg.

Interimsleitung startet

Beim Auftakttreffen wurden nun die entscheidenden Weichen für einen baldigen Start des Promotionszentrums gestellt. Zum einen wurden die Eckpunkte für eine erfolgreiche Zusammenarbeit vereinbart, zum anderen wurden operative Prozesse abgestimmt. Bis zur ersten Mitgliederversammlung wird das Promotionszentrum von einer Interimsleitung geführt. Diese übernimmt Prof. Dr. Jürgen Hartmann von der THWS gemeinsam mit Prof. Dr.-Ing. Christiane Thielemann von der Technischen Hochschule Aschaffenburg und Prof. Dr. Christian Weindl von der Hochschule Coburg.

Im interdisziplinären Promotionszentrum NISys können Nachwuchsforschende ihre Promotionsthemen in einem der drei Anwendungsfelder bearbeiten: Energie- und Infrastruktursysteme,  Mobilität sowie Produktion und Materialien. Als Abschluss ist der Doktorgrad der Ingenieurwissenschaften (Dr.-Ing.) vorgesehen.

Verbindung zum Doktorandinnen- und Doktorandenkolleg iDok

Ähnlich wie an der THWS ist auch an der TH Aschaffenburg eine enge Verbindung zwischen dem Promotionszentrum und dem Doktorandinnen- und Doktorandenkolleg iDok vorgesehen. „Unsere Promovierenden profitieren von umfassenden Angeboten zur fachlichen und auch persönlichen Weiterentwicklung. Dazu gehören beispielsweise regelmäßige Events, die gezielt interdisziplinäre Gespräche fördern“, so Vizepräsident Klaus Zindler.

Bild ganz oben: Beim Auftakttreffen zum neuen Promotionszentrums in Würzburg (von links): Prof. Dr. Martin Synold, Vizepräsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Hochschule Coburg, Prof. Dr. Dr. h. c. Robert Grebner, Präsident der THWS, Prof. Dr. Christian Weindl (Hochschule Coburg), Prof. Dr. Christiane Thielemann (TH Aschaffenburg), Prof. Dr. Jürgen Hartmann (THWS), Prof. Dr.-Ing. Klaus Zindler, Vizepräsident für Forschung und Transfer der TH Aschaffenburg, und Prof. Dr. Jean Meyer, Vizepräsident für Forschung, Wissens- und Technologietransfer der THWS (Foto: THWS/Jule Müller)