ASEM Bildungsprozess

1996 wurde das Asia-Europe Meeting (ASEM) in Bangkok als informelles zwischenstaatliches Forum zur Förderung des Dialogs und der Zusammenarbeit zwischen Asien und Europa gegründet. 53 ASEM-Mitglieder - darunter 30 europäische und 21 asiatische Länder - behandeln politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle und bildungspolitische Fragen von gemeinsamem Interesse im Sinne des gegenseitigen Respekts und einer gleichberechtigten Partnerschaft.

Im Mittelpunkt der ASEM Bildungsministerkonferenz im Dezember 2021 mit dem Titel “ASEM Education 2030: Towards more resilient, prosperous and sustainable futures”, die virtuell vom Gastgeberland Thailand durchgeführt wurde, stand die Vorstellung, Diskussion und Annahme der neuen ASEM- Bildungsstrategie.

Ziel der Strategie ist es, eine gemeinsame langfristige Vision für den ASEM-Bildungsprozess zu entwickeln, den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Asien und Europa zu verstärken und zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) beizutragen.

Zum Strategie-Paper des ASEM-Bildungsprozesses

Arbeitsgruppen und gemeinsamen Projekte unterstützen den ASEM Bildungsprozesses mit vier zentralen Themen:

• ausgeglichene Mobilität,
• virtuelle Zusammenarbeit,
• lebenslanges Lernen,
• Inklusion und Austausch zu Anerkennung von erbrachten Leistungen.

Als Grundlage der Strategie dient der ASEM Stock Taking Report der im Rahmen des Vorbereitungstreffens veröffentlicht und vorgestellt wurde. Darin sind zwei Beiträge von Prof. Dr. Angress erschienen:

• "Taking ASEM Student Online Collaboration to the Next Level – Experience from a COIL ASEM Pilot Project Initiative" (S. 58 - 60)
• "ASEM Education Mobility in Challenging Times" (S. 88 - 90)